Von Marc Inoue Mitte Februar  fuhr ich für einen Tag zum Slow Pitch-Jigging und Petrus war mir hold. Am Tidentiefststand fingen die Zahnbrassen an zu fressen! Ich konnte innerhalb von nur 1,5 Std 7 Dentexe zwischen 6 und 9kg fangen. Davon habe ich 5 zurückgesetzt und zwei mitgenommen! Ein super Tag! Nach 1,5 Stunden war der Spuk aber vorbei. Ich versuchte es noch mehrere Stunden an unterschiedlichen Positionen – bekam aber keinen einzigen Biss mehr! Winterzeit ist Jiggingzeit!: Es stimmt schon, in den Wintermonaten ist im Mittelmeer die Technik des Vertikal-Jiggens am effektivsten.  Der Grund: In den oberen Wasserschichten herrschen sehr ungleichmäßige Temperaturen. Das Wasser wird ständig von starken Winden umgewälzt und unterliegt aufgrund dessen hohen Temperaturschwankungen. Die kaltblütigen Fische mögen das nicht und suchen deshalb tiefere Wasserschichten auf, wo sie konstante Temperaturen vorfinden. Unsere Zielfische konzentrieren sich deshalb an bestimmten Punkten, wo sie ideale Bedingungen vorfinden – Temperatur, Strömung, Futterfisch! Natürlich sind die Fische bei niedrigen Wassertemperaturen weniger aktiv, reduzieren ihren Metabolismus und dementsprechend verbrauchen sie weniger Kalorien: Die Fressperioden sind kürzer und liegen zeitlich weiter auseinander. Trotz allem sind die Bedingungen für Jigger ideal, weil viele Fische konzentriert an wenigen Plätzen stehen! Wer sich also ein wenig auskennt und gut vorbereitet kann so wahre Sternstunden erleben. Insbesondere die Technik des Slow Pitch-Jigging hat sich als sehr effektiv herauskristallisiert. Eigentlich auch vollkommen logisch: Kaltes Wasser, das heißt weniger agile Fische, da ist es naheliegend, dass ein Jig, der mit Mach 3 durchs Wasser rast, weniger Bisse bekommt, als ein Jig der den Fischen ständig vor der Nase herum tanzt! Die Technik des Slow Pitchens habe ich bereits in einem vorherigen Artikel beschrieben! Wen es interessiert: Suchfunktion!