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XXL-Jighaken von Owner

erstellt am: 20.09.2013 | von: Jürgen Oeder | Kategorie(n): Gerät & Technik

Mein Angelurlaub auf der jemenitischen Insel Socotra vor dem Horn von Afrika wird mir unvergesslich bleiben. Wir fischten morgens von 6.00 Uhr bis 12.00 Uhr und fingen Grouper, Amberjacks und selbst einen Fuchshai an unseren Jigs. Mittags brannte die Sonne dann allerdings senkrecht ins Wasser und ließ den Fischen selbst in Tiefen von 80 m und mehr die Beißlaune vergehen. Für einen zweiten Törn am Nachmittag waren die Anfahrtswege mit den „Einbäumen“ unserer einheimischen Fischer aber zu weit und deshalb hieß es bei den Unermüdlichen unserer Truppe: Schleppfischen mit Wobblern und 30er Gerät der Küste entlang. Die dort heimischen Grouper hatten mit dem Licht kein Problem und attackierten alle angebotenen Köder. Wunderschöne Fische waren darunter. Und immer wieder wurde einer entnommen für das gemeinsame Abendessen. Das blinde Fischen in Tiefen von etwa 15-20 m forderte allerdings einen teuren Tribut. Hänger an Korallenköpfen, die aus der Tiefe emporwuchsen, sorgten für so zahlreiche Abrisse, dass einige unserer Truppe mangels Wobbler die Nachmittagstouren streichen mussten. Hätten wir damals gehabt, was nun auf dem Markt ist, der XXL-Jighaken „5429“ von OWNER, wäre zwar riskantes, aber auch sehr viel kostengünstigeres Fischen bis zum letzten Tag möglich gewesen: mit Gummifisch statt empfindlich teuren Rapala oder Yo-Zuri-Wobblern Owner Jig 29 XL 5429 in 12/0 Einziger Verbleier des 5429 ist die Firma Pilkmaxx, die nur an den Fachhandel liefert. Doch seinen Gerätehändler vor Ort zu löchern, lohnt sich nicht nur für Schleppfischer. Der Jighaken mit Gewichten von 80-280 g und in Größen von 10/0 bis 18/0 dürfte auch für viele andere Angelmethoden interessant sein: vom Anbieten in harter Brandung an der schweren GT-Rute, bis hin zum Angeln auf Großfisch vor Island und Nordnorwegen. Ich habe die Hakenspitze für einen Härtetest jeweils komplett in einen Schraubstock gespannt und mit einer am Hakenöhr befestigten Federzugwaage im rechten Winkel zum Hakenbogen gezogen. Der 10/0-er Haken gab bei einem Zug von 6 kg allmählich nach und ließ sich „schränken“. Der 12/0-er Haken tat bei einem Zug von 11 kg noch keinen Mucks. Diese Werte reichen meiner Meinung nach völlig aus. Das Modell mit dem Fischkopf wird mich deshalb auf künftigen Angelsafaris begleiten – es spart Geld.