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Spanien: Neuntausend Thune „auf der Flucht“

erstellt am: 25.09.2019 | von: Jürgen Oeder | Kategorie(n): Blauflossenthun, News, Umwelt

Die Betreiber der Mastfarmen, die am Freitag dem 13. (!) September vor der Region Murcia zerstört wurden, haben Bilanz gezogen. Die Zahlen sind Medienberichten zufolge beeindruckend. Demnach zerstörte der Sturm acht Mastkäfige. In ihnen waren fast 9000 Thune mit einem Durchschnittsgewicht von mehr als 100 kg. Bislang wurden 1300 Fische mit einem Gewicht von 176 Tonnen tot aufgefunden. 800 Fische überlebten in einem der Käfige. Nun seien etwa 7300 Fische entkommen – und „auf der Flucht“.

Der marine Tornado hatte die Mastkäfige etwa 4,5 Meilen von der Küste getroffen und mit großen Wellen die Anker verlagert, die die Käfige halten. Nach Angaben des Eigners Ricardo Fuentes e Hijos, verformten sich die metallischen Strukturen und die Netze brachen an einigen Stellen.  Der Schaden bewege sich in zweistelliger Millionenhöhe.

Wahrscheinlichste Ursache für das Massensterben ist dem Eigner zufolge der „Stress“, den die Thune mit ihrem „sehr empfindlichen kardiorespiratorischen System“ beim Buch der Käfige erlitten.