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Malediven auf der NOARANEE 2

erstellt am: 20.03.2014 | von: Jürgen Oeder | Kategorie(n): Malediven, Reiseziele

Willi Brocks hat uns hier einen Bericht über seine erste Salzwassertour geschickt, die ihn gemeinsam mit Freunden auf die Malediven führte. Wie die Reise der fünf Österreicher dann verlief, beschreibt Willi auf 55 Seiten, den Beitrag können wir hier deshalb nur als PDF wiedergeben. Willi Brocks hat uns hier einen Bericht über seine erste Salzwassertour geschickt, die ihn gemeinsam mit Freunden auf die Malediven führte. Wie die Reise der fünf Österreicher dann verlief, beschreibt Willi auf 55 Seiten, den Beitrag können wir hier deshalb nur als PDF wiedergeben. Unterwegs waren die Jungs übrigens, mit der bekannten und bewährten NORANEE 2: Sie gehört mit zum Besten, was auf den Malediven für Geld zu haben ist. Vor allem das schnelle Beiboot ist zum Verfolgen von Thunfischschwärmen oder riffnahen Jiggen ein großes Plus.

Dass ich das Quintett zu einer Bootssafari entschieden hat und nicht für einen stationären Aufenthalt auf einer Lodge, ist eine Entscheidung, die auch ich treffen würde. Noch einige Korrekturen zu den gefangenen Arten: Der auf Seite 9 ff gezeigte „Red Bass“ ist ein um die Malediven weit verbreiteter Two-spot red snapper (Lutjanus bohar).

Weil die beiden silber-hellen Flecken nur bei Jungfischen zu sehen sind, heißt er unter uns Anglern deshalb auch nur „Red Snapper“. Dass Willi den 4 kg schweren Fisch in sein Element entließ, ehrt ihn: Ich hätte ihn in die Küche geschickt…

Zweite Korrektur: Die etwa 10 kg schwere „Coral Trout“ auf Seite 10 ist, da hat die Besatzung recht, ist wirklich ein Grouper: ein Blacksaddled coralgouper (Plectropomus laevis) in der dunklen Phase. Die IUCN führt die Bestände des Fisches (der im Alter von 4 Jahren sein Geschlecht wechselt und zum Männchen wird) in ihrer Roten Liste wegen des hohen Befischungsdrucks als „vulnerable“. Also das nächste Mal ihn nicht in die Küche, es sei denn er ist aus größerer Tiefe hochgeholt und wegen des Barotraumas (Taucherkrankheit) ein Todeskandidat. Der Grouper auf Seite 30 ist auch kein Potato-Grouper (Epinephelus tukula), sondern ein Brown-marbled Grouper (Epinephelus fuscogutattus). Sie unterscheiden sich unter anderem durch die Form ihrer Kiemendeckel, aber vor allem auch durch ihre Zeichnung, wie der Vergleich zwischen dem braunen Zacki (oben) und dem Kartoffel-Grouper (unten) zeigt:

Und noch eine letzte Anmerkung: Der “Tomato Cod“ auf Seite 25 heißt richtig Tomato Hind. Der Cephalopholis sonnerati ist auch ein Grouper, wird maximal 57 cm lang – und schmeckt auch sehr gut. Vielleicht werde ich mit diesen Anmerkungen schon zum Haarspalter. Ich habe mich aber in den vergangenen Tagen SEHR intensiv mit der Identifizierung von Groupern befasst, weil auch sie in der E-Version meines Buches aktualisiert und um zahlreiche Artgenossen bereichert werden. So, nun aber zum Beitrag von Willi: malediven2014.pdf