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Das Knistern der Geflochtenen
Costa Rica ist spanisch für „reiche Küste“ und der Name damit Programm auch für uns. Und ob nun mit Popper oder Jig: Bei fast jedem Angeltrip kann man das leise, aber durch Mark und Bein gehende Knistern hören, wenn geflochtene Schnur von einem starken Fisch unter höchster Spannung von der Rolle gezogen wird.

Costa Rica entwickelt sich immer mehr zu einem beliebten Reiseziel für uns Angler. Schon seit Jahren steht die „Schweiz Mittelamerikas“ weit oben auf der Liste der Big Gamer, vor allem aus den USA, weil über Winter dort neben Marlinen auch unzählige kapitale Segelfische an leichtem Gerät aufregende Drills versprechen. Vor allem aber jüngere Angler, die sehr viel sportlicher mit Popper- und Jigrute fischen, entdecken mittlerweile Costa Rica und finden ihr „El Dorado“ an den traumhaften Pazifikküsten von der Nicoya-Halbinsel im Nordosten bis hinunter zum Golf Dulce vor der Grenze zu Panama.
Das Schöne daran: Überall gibt es Lodges und Boote, die durchaus noch erschwinglich sind, etwa in dem Städtchen Sámara auf Nicoya oder der Drake Bay auf der Osa Halbinsel im Süden. Und überall gibt es eine hervorragende Küstenfischerei. Ein Boot mit guten Außenbordern reicht, und schon ist man manchmal nur 100 Meter vom Strand entfernt am Fisch. Genauer, am Roosterfisch.

Jon Vonzun fing den Hahnenkamm an einem kleinen Popper. Abends im Surf und um Felsen ist die beste Zeit für diese tollen Fische.
Die Artenvielfalt in den küstennahen Gewässern ist enorm. Große Schnapperarten wie der Cubera, oder Grouper, Bernsteinmakrele, Pompano, Sierra-Makrele, Jack Crevalle, Almaco Jack, Spanish Mackerel und viele andere Arten gehen hier an den Haken. Selbst Segelfische, Goldmakrelen oder Gelbflossenthune vergreifen sich immer wieder an Popper oder Stickbait.

Kampfstarke und wohlschmeckende Amberjacks stehen am Grund und nehmen Jigs oder Köderfische.
Es fängt, wer aufs Wetter achtet: An der nördlichen Pazifikküste dauert die Trockenzeit sechs Monate, von November bis Mai. Im regenreicheren Süden ist diese Periode kürzer und Januar bis April bestens zum Fischen. In dieser Zeit sammeln sich zudem große Sardinenschwärme unter der Küste – gefolgt von hungrigen Räubern aller Art! Die meisten Arten werden ganzjährig gefangen. Januar ist besonders gut für Segelfisch, Goldmakrele und Marlin.
Costa Rica ist für ‚Selbstfahrer‘ interessant. Es gibt unzählig viele Destinationen für jeden Geldbeutel, von der luxuriösen Marina Pez Vela bis hin zu günstigen unbekannteren wie Pochote an der Bahia Ballena. – Die passende Antwort weiß Google.
Die Geräteempfehlung hängt ab vom Zielfisch: Eine Popperrute der Klasse PE6 deckt schon ein weites Spektrum ab. Wer es auf spurtstarke Yellowfins abgesehen hat, ist mit einem Outfit der Klasse PE8 besser bedient. Bewährte Popper sind: HERU Cubera 150, Halco Roosta und Chug Norris. Kleinere Modelle fangen küstennah oft besser! Zum leichten Fischen reichen 6000er Rollen an Ruten mit bis zu 100 g Wurfgewicht. Auch Slow-Jiggen lohnt sich!