Weil Australien seine Seehäfen für den Export von Steinkohle massiv ausbauen will, sollten am Riff bis zu 46 Millionen Kubikmeter ausgebaggerter Sand und Schlamm verklappt werden. Nach Protesten aus aller Welt stoppte das Parlament diese Praxis nun und lässt den Abraum an Land entsorgen.
Marlin-Angeln an Australiens Barriere Reef bleibt uns erhalten. Das Parlament von Queensland hat die Verklappung von Schlamm im gesamten Gebiet des Great Barrier Reefs nun verboten, wie der WWF mitteilte.
Weil Australien seine Seehäfen für den Export von Steinkohle massiv ausbauen will, sollten am Riff bis zu 46 Millionen Kubikmeter ausgebaggerter Sand und Schlamm verklappt werden. Nach Protesten aus aller Welt stoppte das Parlament diese Praxis nun und lässt den Abraum an Land entsorgen.
courtesy: Getup
Im Juni dieses Jahres hatte die australische Regierung bereits ein Verbot erlassen, Baggergut im Nationalpark des Riffs abzukippen. 80 Prozent des Schlamms wurde jedoch nahe der Küste außerhalb des Naturschutzgebietes verklappt. Weil dann feine Sedimentwolken von Strömungen ins Riff getragen wurden, war kein effektiver Schutz für das Weltnaturerbe möglich. Das jetzt beschlossene Gesetz gilt nun für das gesamte Riff.
Auch die Deutsche Bank wollte zunächst Profit mit dreckiger Kohle machen und hatte in den Ausbau Abbot Point zum weltgrößten Kohlehafen investiert. Nach einer Petition von WWF und Campact mit 200.000 Unterschriften zog sich die Bank dann von dem Vorhaben zurück.
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