Im Mittelmeer sind mittlerweile 50 der insgesamt 132 Hai- und Rochen-Arten vom Aussterben bedroht. Spanien ist weiterhin der schlimmste Flossenabschneider Im Mittelmeer sind mittlerweile 50 der insgesamt 132 Hai- und Rochen-Arten vom Aussterben bedroht. Während Rochen wegen ihres Fleisches gefangen werden, ist für die Gefährdung der Haie weiterhin der Handel mit ihren Flossen verantwortlich, wie Wissenschaftler auf einer UN-Konferenz in Israel zur „Konvention über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen“ (CITES) bekannt gaben.
Besonders gefährdet ist demnach der einst so häufige Blauhai. Spanien ist dem Bericht zufolge weiterhin führender Exporteur von Haiflossen im Mittelmeerraum. Die CITES-Wissenschaftler kritisierten, dass es im Mittelmeer nahezu keine Kontrolle der Hai-Fischerei gibt. Löbliche Ausnahme: Israel und Kroatien sind die einzigen Mittelmeerländer, die sich um den Schutz von Haien bemühen. Vor Kroatien sind die Entnahme und der Handel von Blauhauen verboten.
Die CITES hatte vor zwei Jahren verschiedene Hai-Arten auf ihre Schutz-Liste gesetzt. Seit 2014 werden deshalb auf dem Flughafen von Hongkong importierte Haiflossen kontrolliert. Verschiedene Airlines transportierten seitdem keine Flossen mehr. Auf der CITES-Konferenz forderten nun mehrere Staaten die Überwachung des Handels mit weiteren Hai-Arten, darunter dem Blauhai.
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