Umwelt & Forschung

Makohai wird künftig besser geschützt – ein bisschen.

Der Makohai wird nach einem Beschluss der UN-Artenschutzkonferenz künftig etwas besser geschützt. Der Topräuber soll nun ebenso wie 18 weitere Hai- und Rochenarten auf den sogenannten Anhang 2 des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (Cites) gelistet werden. Dann müssen Fangnationen Daten erheben und dürfen die Haie nur noch fischen, wenn sie nachweisen, dass die Fischerei das Überleben der Art… mehr

Schon wieder Thunfischleichen vor Ibizia

Und ewig grüßt das Stinketier: Wie schon im vergangenen Jahr hat der Inselrat von Ibiza bei der spanischen Zentralregierung in Madrid scharf gegen das illegale Versenken von Thunfischleichen durch Ringwadenfischer protestiert. Die Grundschleppnetzfischer hatten in den vergangenen Tagen bis zu 3 Tonnen verwesender Thunfischkadaver pro Hol in ihren Netzen.  Derzeit sei der Meeresboden von Ibiza… mehr

Treuer Thun zum dritten Mal getaggt

So etwas kann eigentlich gar nicht passieren: Skipper Vince Riera hat vor Alcudia/Mallorca am vergangenen Freitag einen Thunfisch markiert – nun zum dritten Mal! Gast und Angler war Chris Flower, Schatzmeister des British Sea Fishing Club SBCI. Vince erinnert sich: Wir hatten die Ruten ausgelegt und uns mit Chris über seine Arbeit für den Club… mehr

Spanier und Portugiesen töten mehr Hai als Schwertfisch

Vor allem spanische und portugiesische Fangschiffe erlegen im Atlantik mehr Haie als Schwertfisch. Oftmals gezielt, um trotz eines EU-Verbotes vom Abschneiden der Flossen, dem sogenannten Finning, zu profitieren. Laut Greenpeace wurden 2017 im Nordatlantik vom Gewicht ausgehend viermal so viele Haie wie Schwertfische gefangen. Die Haie werden hauptsächlich wegen ihrer Flossen getötet. Die EU-Mitglieder Spanien… mehr

41 Hai-Arten im Mittelmeer vom Aussterben bedroht

Mehr als die Hälfte der im Mittelmeer lebenden 41 Haifischarten sind vom Aussterben bedroht, ein Drittel davon akut. Dies geht aus einem nun veröffentlichten Report der Umweltschutzorganisation WWF hervor. Die Ursachen sind seit langem bekannt: Überfischung, illegale Fischerei, aber auch die dramatische Plastikverschmutzung „haben Hai- und Rochenpopulationen drastisch dezimiert“, beklagt Simone Niedermüller, Meeresbiologin des WWF…. mehr

Fischen auf North Kenya Bank in Gefahr

Dem schönen Angeln auf der North-Kenya-Bank oberhalb von Malindi droht womöglich das Aus. Dort, wo die Charterbootgäste bislang im September große Yellowfins fangen und später im Jahr Marlin-Angler und Jigger auf ihre Kosten kommen, bestimmt nun ein von Somalia vom Zaun gebrochener Grenzstreit die Zukunft Malindis als Big Game Center. Die Seegrenze zwischen Somalia und… mehr

Wut und Zuversicht – Meine Spende an Sea Shepherd

Der Bricht über die chinesische Fangflotte, die nun ganz legal die somalischen Gewässer leerräumt, hat bei mir und vielen von Euch ohnmächtige Wut ausgelöst. Ich habe für mich nun wiederentdeckt, wie ich diese Bitternis in Zuversicht wandeln kann: mit einer 100-Euro-Spende für die militante Umweltschutzorganisation Sea Shepherd. Früher waren die als Öko-Piraten diffamierten „Meereshirten“ dafür… mehr

Somalia vergibt alle Fischereirechte an China für Millionenkredit

Somalia hat die Fischereirechte in seinem Hoheitsgebiet komplett an China abgegeben. Das vom Bürgerkrieg gezeichnete Land bekommt dafür einen Kredit über 200 Million Dollar, der in den Aufbau des Hafens von Mogadischu gesteckt werden soll. China, das mit rund 3400 Fangschiffen vor 93 Staaten über die größte Hochsee-Fischereiflotte der Welt verfügt, wird nun mit Langleinern,… mehr

Rewe sammelt Plastikmüll auf Malediven ein

Ob Lidl, Aldi oder Rewe: Die Lebensmitteldiscounter haben längst den profitträchtigen „Bio“-Markt für sich entdeckt und bieten immer mehr umwelt- und tiergerechte Produkte an. Die Rewe-Gruppe (mit Penny) geht nun in der schwer in Mode gekommen „umweltorientierten Unternehmenskommunikation“ einen Schritt weiter, der Respekt verdient: Gemeinsam mit ihrem Thunfisch-Lieferanten, dem (öko) Lebensmittelhändler Followfood, unterstützen REWE und… mehr

Erweiterung des Cabrera-Nationalparks beschlossen

Erweiterung des Cabrera-Nationalparks beschlossen

Die Erweiterung des Cabrera-Nationalparks ist nun beschlossen. Berufsfischer und Hobbyangler verlieren Fanggründe südlich von Mallorca. Spanien hat mit einem Beschluss von Ende Januar den zweitgrößten Meeres-Nationalpark im Mittelmeerraum geschaffen: Die Fläche des Nationalparks Cabrera wird nun neunmal größer und steigt auf insgesamt 90.794 Hektar. Das freut die Naturschützer, die Berufsfischer und Hobbyangler aber nicht. In… mehr