Wind-on-Vorfach

Ob beim Angeln mit schwerem Gerät oder der mit der Spinnrute auf Thun: Ein langes Vorfach, das ohne Wirbel auf die Rolle gespult werden kann, ist immer dann von Vorteil, wenn kein erfahrener Wireman an Bord ist, etwa um einen Fisch in die Reichweite eines Gaffs zu bringen.

In Winterabenden vorgefertigte Wind-on-Leader in der Tasche beim Power-Jiggen erleichtern das Anglerleben nach einem Abriss ebenfalls sehr. Jeder, der auf einem schwankenden Boot in solch einer Situation schon einmal versucht hat, einen Leader per Midknot an Dyneema zu knüpfen, wird das bestätigen.

Mac Inoue erklärt und hier, wie ein Wind-on-Leader hergestellt wird. Marc macht den Loop aus einem Stück hohlgeflochtener Dyneema. Für stärkere Wind-ons bietet sich hohl geflochtene Dyneema an.

Zum Einziehen des Geflechts in sich selbst benutzt Marc eine sogenannte Reverse Latch Needle. Das ist eine Art Häkelnadel mit Schließbügel, wie man sie noch im Nähkästchen unserer Großmütter oder bei Händlern wie www.tackle24.de findet.

Ansonsten geht das auch mit einem Stück Draht, wie ich es in meinem „Großen Buch vom Big Game Angeln“ auf Seite 388 beschrieben habe.

Das Mono schiebt Marc nun mit Hilfe einer hohlen und am Ende offenen „Splicing Needle“ in das Geflecht.

Diese Nadeln sparen viel Zeit, es geht zur Not aber auch ohne sie.

Wie der Spleiß gesichert wird, erklärt Marc nun hier. Wer sich unseren Video „Top Shot“ angesehen hat, weiß mittlerweile wie das aussieht.

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