Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt!

Wie ihr alle wisst, will Australien den größten Kohelhafen der Welt bauen, und dazu Millionen Tonnen Sand und Schlick am Barriere Reef verklappen. Dass sich der Dreck wie eine Wolke des Todes über das Riff legen kann, nehmen die Planer anscheinend in Kauf.

Die Deutsche Bank, die das Wahnsinnsprojekt finanziell unterstützte, macht nun einen Rückzieher – weil 200.000 Menschen dagegen protestierten. Ich habe auch mitgemacht, und nun vom WWF folgendes Mail erhalten:

Hallo Jürgen Oeder,

Wir haben es geschafft! Die Deutsche Bank hat auf unseren Druck hin öffentlich erklärt, sie wird nicht in den weltgrößten Kohlehafen am Great Barrier Reef investieren!deine und über 200.000 weitere Stimmen haben dafür gesorgt, dass die Deutsche Bank uns gehört hat. Der Erfolg ist damit dein Erfolg. Danke!

Trotz dieses Riesenerfolgs bleibt das Great Barrier Reef weiterhin durch den geplanten Mega-Kohlehafen bedroht. Der Stopp der Deutschen Bank war ein erster Schritt, aber jetzt müssen wir unbedingt weiterkämpfen.

Wer hätte vor zwei Wochen gedacht, dass wir in kürzester Zeit über 200.000 Unterschriften sammeln können und damit einer der größten und einflussreichsten Banken in beeindruckender Weise sagen: Hände weg vom Great Barrier Reef! Gemeinsam waren wir stark genug. Gemeinsam konnten wir den Ausbau des Kohlehafens einen Rückschlag versetzen.

Doch der Hafenbetreiber, die indische Adani-Gruppe, hält weiterhin an seinen Bauplänen fest, unterstützt von der australischen Regierung und der Kohle-Lobby. Zudem ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich andere Investoren für das Mega-Projekt interessieren.

Wir sind weltweit aktiv, um gegen diese milliardenschweren Gegner vorzugehen. Wir planen weitere Aktionen, damit die Öffentlichkeit weltweit von der nahenden ökologischen Katastrophe erfährt. Wir führen Gespräche mit Unternehmen, Banken und Regierungen, um sie zum Einlenken zu bewegen. Arbeiten an Umwelt- und Finanzmarkt-Analysen, um die Vorgänge transparenter und verständlicher zu machen.

Es geht uns dabei immer darum, das einzigartige Great Barrier Reef zu schützen.

Wenn wir jetzt aufgeben, wird die Industrialisierung der Nordostküste Australiens und der Bau eines der größten Kohlehäfen der Welt nicht gestoppt und das Naturparadies steht vor einer ökologischen Katastrophe: 4,5 Millionen Tonnen Sand und Schlick drohen dadurch ins Weltnaturerbe gekippt zu werden.

Die Heimat von 6 Meeresschildkröten-, 30 Wal- und Delfinarten, 400 Korallen und 1.500 Fischsorten steht auf dem Spiel. Der ökologische Wert dieser einmaligen, artenreichsten und fragilen Unterwasserwelt ist unbezahlbar. Es liegt an uns, ob wir es schaffen sie zu schützen.

Jürgen Oeder, hab vielen Dank für deine Unterstützung bis hierher!

Wenn du wissen willst, wie die Übergabe deiner Stimme an die Deutsche Bank verlaufen ist, wie es weitergeht und wie du uns weiterhin unterstützen kannst, klicke auf diesen Link: www.wwf.de/great-barrier-reef/erfolg-danke

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