Tiden

Die täglich wechselnde Ebbe und Flut können sehr großen Einfluss auf das Beißverhalten der Fische haben. Dies gilt auch im offenen Ozean, wie Skipper Peter Döbler beeindruckend für das Marlinangeln vor den Kapverdischen Inseln herausfand. Selbst geringe Tidenunterschiede können bedeutsam sein.

Vor dem Ebro-Delta steigt der Wasserspiegel bei Flut zwar nur um wenige Zentimeter. Doch ob Blauflossenthun weiter draußen oder Wolfsbarsch im Herbst an der Küste: In der Stunde zur Vollflut ist die Aktivität der Fische am größten.

Zwischen zwei Vollfluten vergehen 12 Stunden und 25 Minuten. Deshalb kommt es meist zwei Mal täglich zu Flut und Ebbe. Stehen bei Voll- und Neumond Sonne, Erde und Mond annähernd auf einer Linie, addieren sich die Anziehungswirkungen, und es kommt zu einer (höheren) Springtide. Bei Halbmond stehen die Himmelskörper in rechtem Winkel, deshalb kommt es zu niedrigeren Nipptiden. Spring- oder Nippverhältnisse dauern jeweils 4 Tage.

Hier ein Tidenkalender für zahlreiche Orte weltweit: www.gezeitenfisch.com

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