Spanien beschlagnahmt 21 illegal gefangene Blauflossenthune

Spanische Behörden haben 21 Blauflossenthune beschlagnahmt, die vermutlich von „Sport“-Anglern illegal in der Straße von Cadiz gefangen und in den Handel gebracht werden sollten. Die Fische hatten ein Gesamtgewicht von 1,173 kg. Die Präfektur von Cadiz und die Guardia Civil werden einem Bericht der Online-Zeitung „La Voz Digital“ zufolge Hobbyangler „auf See und in den Häfen verschärft kontrollieren, um illegales Angeln auf Thun zu verhindern und zu bestrafen“.

Dem zuständigen spanischen Umweltministerium MAGRAMA zufolge galt die Thunfisch-Quote für Hobbyangler vom 15 Juni an und wurde am 9. Juli vorsorglich geschlossen. Sie wurde ENDGÜLTIG am 24. Juli geschlossen. Die Entnahme sei grundsätzlich NUR für verangelte und im Drill gestorbene Fische erlaubt gewesen, da für Sportangler prinzipiell Catch & Release gelte.

Spanien hat zudem bei der britischen Botschaft dagegen protestiert, dass aus der britischen Enklave Gibraltar heraus Chaterboote operieren und Thune entnehmen, obwohl sie keine Lizenz dafür haben. Grund dafür ist ein Zwischenfall, bei die Royal Navy die spanische Polizei daran hinderte, ein illegal auf Thun angelndes Charterboot in der Bucht von Algeciras zu kontrollieren. „Wir kennen unsere nationalen Hoheitsgrenzen und werden innerhalb der spanischen Gewässer weiter kontrollieren“, kündigte MAGRAMA an.

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