Sailfish macht McLaren schneller

Es war ein Zufall, dass McLarens Chef-Designer Frank Stephenson auf den Segelfisch kam. Bei einem Urlaub in der Karibik sah er ein Präparat und war gleich fasziniert, als er hörte, dass Segelfische mit Tempo 100 die schnellsten Schwimmer in Neptuns Reich sind. Um herauszufinden Es war ein Zufall, dass McLarens Chef-Designer Frank Stephenson auf den Segelfisch kam. Bei einem Urlaub in der Karibik sah er ein Präparat und war gleich fasziniert, als er hörte, dass Segelfische mit Tempo 100 die schnellsten Schwimmer in Neptuns Reich sind. Um herauszufinden, was den Sprinter so flink macht, kaufte Stephenson einen frisch gefangenen Segelfisch, ließ in präparieren und hängte das ausgestopfte Tier in den Windkanal der Rennwagen-Schmiede.

McLaren
Courtesy: McLaren

Es ist das Schuppenkleid, fanden die Aerodynamiker heraus: Die Anordnung der Schuppen verursacht nach vorne gerichtete Wirbel, die den Fisch in einer Tasche aus Luft schwimmen lässt. Sie verursacht wesentlich weniger Widerstand als das rund 600 Mal dichtere Wasser.
Die McLaren-Ingenieure bildeten die Schuppenstruktur in den Lufteinlässen ihres Super-Renners P1 nach, weil dessen Motor jede Menge Luft (und Kühlung) braucht, um seine Leistung von 903 PS abzurufen. Der Effekt war verblüffend: Mit schuppig rauer Oberfläche strömten 17% mehr Luft durch die Einlässe in den Motor als bei einer glatten Oberfläche. – Fazit: Mutter Natur kann’s einfach besser!

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