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Robertos Tagliatelle mit Scampi/Lachs und Tomaten
Kleine Sünden straft der Herr sofort, heißt es. Doch diese war mir das bischen „Hüftgold“ wert: Robert hatte mich bei meinem letzten Besuch verführt mit selbst gemachten Nudeln, Scampis und Kirschtomaten. Das war sooo lecker, dass ich Euch das Rezept nicht vorenthalten möchte.
Es geht auch mit gekauften hochwertigen Tagliatelle. Doch wer die Muße hat, sollte unbedingt folgendes Video anschauen und alles genau so nachmanchen. Dann klappt das. Robert hat allerdings leicht abgeändert und dem Teig eine Hand voll Grieß hinzugefügt, damit die schmalen-breiten Nudeln rauer werden und so die Sauce besser haftet. Zudem tat er kein Salz in den Teig sondern nur ins Kochwasser:
Die Nudeln werden dann bis zum Gebrauch auf einer Platte zum Trocknen ausgelegt.
Die Zutaten frei Augenmaß für 4-5 Personen:
- Nudeln
- 400 Gramm Cherry-Tomaten und orangefarbene Datteltomaten geviertelt
- 1 rote Zwiebel
- 3-4 Knoblauchzehen
- 200 Gramm Hartkäse (Pecorino, Parmesan o.ä.)
- 1 kg große Garnelen, (Scampi, Shrimps, Gambas, Crevetten) oder auch Lachstücke
- Dill, glatte Petersilie
- Salz, Chili, Chilifäden
- 1 unbehandelte Zitrone
Zunächst Roberts Geheimnis: Die Pfanne muss groß genug sein, damit sich die Zutaten gut vermengen lassen. Ist zu viel Material in der Pfanne, wird alles ein fader Mampf. Deshalb im Notfall lieber mit zwei Pfannen arbeiten.
Zunächst Zwiebeln und Knoblauch in kleine Stücke schneiden. Die Tomaten (Unbedingt beim Einkauf darauf achten, dass sie aromatisch sind: Mundprobe ist kein Mundraub.) vierteln und den Hartkäse mit einer Rohkostreibe in größere „Spreißel“ zerteilen. Etwa so:
Diese größeren Stücke bringen auf dem Teller einen besseren Geschmack als Käsepulver.
Nun die kleingehackte Zwiebel anschwitzen und den ebenfalls kleingehackten Knoblauch dazu. Dann die aufgetauten Scampis oder die Lachstücke darin anbraten, danach mit den gekochten Nudeln vermengen. (Frische Nudeln sind in 1-2 Minuten fertig!). Nun kommt der gespreißelte Hartkäse hinzu, sowie Streifen aus der Zitronenschale (Wer keinen Zestenreißer hat, nimmt halt eine Reibe).
Alles vermengen und die geviertelten Tomaten hinzufügen. Sie sollen nur gut warm werden. Nicht zu heiß, sonst löst sich die Haut ab.
Nun mit Salz und grob gemahlenem (getrocknetem) Chili würzen, gehackte glatte Petersilie und etwas Dill untermengen. Portionsweise auf den Teller geben, mit gutem Olivenöl beträufeln und mit glatter Petersilie und Chilifäden als geschmackliche Abrundung dekorieren. – Unbedingt nachmachen, es lohnt sich!