Rewe sammelt Plastikmüll auf Malediven ein

Ob Lidl, Aldi oder Rewe: Die Lebensmitteldiscounter haben längst den profitträchtigen „Bio“-Markt für sich entdeckt und bieten immer mehr umwelt- und tiergerechte Produkte an. Die Rewe-Gruppe (mit Penny) geht nun in der schwer in Mode gekommen „umweltorientierten Unternehmenskommunikation“ einen Schritt weiter, der Respekt verdient: Gemeinsam mit ihrem Thunfisch-Lieferanten, dem (öko) Lebensmittelhändler Followfood, unterstützen REWE und PENNY die Malediven im Laamu-Atoll mit drei Projekten beim Kampf gegen den Plastikmüll, wie der Discounter mitteilte.

Foto: UNPD Maldives

Demnach soll auf den Inseln des Atolls ein Mehrweg-Trinkwassersystemen zur Vermeidung von jährlich über einer viertel Million benötigter Plastikflaschen auf Fischerbooten aufgebaut werden. Erste Installationen von Trinkwassersystemen seien bereits gestartet.

Zudem soll Plastikmüll mit Booten der lokalen Fischereien gesammelt und an eine Umweltorganisation übergeben werden, die aus wiederverwertbaren Kunststoff neue Produkte fertigt.

In einem dritten Projekt werden Kinder und Jugendlich ökologisch geschult, um ein Bewusstsein für die Müllproblematik zu schaffen.

Bild: wikimedia commons

Warum das Engagement auf den Malediven? – Rewe arbeite mit dem ökologisch orientierten Lebensmittelunternehmen Followfood zusammen. Es bezieht Thunfisch (Skipjack Tuna), der auf den Malediven mit Rute und Leinen gefangen wird, nachhaltig also, wirklich Delfin-sicher und frei von Beifängen. Die Followfood-Produkte haben dem Unternehmen zufolge einen „ökologisch einwandfreien Ursprung, der per Tracking-Code zurückverfolgt werden kann“.

Rewe hat diesen Thun in Dosen (mit MSC-Siegel) auch im Programm

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