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Klimatologen: El Niño wird extrem stark
Die NOAA rechnet damit, dass der derzeit im Zentralpazifik entstehende El Niño „zu den stärksten der bis 1950 zurückgehenden Aufzeichnungen zählen könnte“. Der Grund: Die Oberflächentemperatur des Pazifiks am Äquator wird mindestens zwei Grad höher als sonst sein.
Das Klimaphänomen El Niño wird in diesem Winter so stark wie selten zuvor. Davon gehen Wissenschaftler der US-Behörde NOAA mittlerweile aus. Verheerende Regenfälle und Überschwemmungen an der Westküste Mittelamerikas und heftige Monsunregen in Südostasien werden das Angeln in diesen Regionen bis ins Frühjahr hinein schwer bis erfolglos machen. Die NOAA rechnet damit, dass der derzeit im Zentralpazifik entstehende El Niño „zu den stärksten der bis 1950 zurückgehenden Aufzeichnungen zählen könnte“. Der Grund: Die Oberflächentemperatur des Pazifiks am Äquator wird mindestens zwei Grad höher als sonst sein. Solch hohe Werte seien in den vergangenen 65 Jahren erst drei Mal gemessen worden: 1972/73, 1982/83 und 1997/98.
Das Phänomen entsteht, wenn die nach Westen gerichteten Winde an der Pazifikküste Südamerikas schwächer werden. Die Folge: Warmes Wasser, das der Westpassat zuvor bis nach Australien gedrückt hat, „schwappt“ zurück und deckt den kalten, der Küste entlang fließenden Humboldt-Strom ab. Regen, der über dem ansonsten kalten Meer fällt, regnet nun über Land und verursacht sintflutartige Überschwemmungen in Chile und Peru, aber auch schmutziges Wasser vor Panama oder Costa Rica. Wärmeres Wasser gibt es aber auch vor Kalifornien, was für die Angelei im Winter kein Nachteil sein muss.