Italien: 86 Tonnen illegaler Fisch beschlagnahmt

Die italienische Küstenwache geht weiter konsequent gegen Verstöße im Fischereisektor vor. Bei 155 Inspektionen im Nordwesten Italiens wurden mehr als 86 Tonnen Fisch beschlagnahmt und Strafen in Höhe von insgesamt 194.000 Euro verhängt. An den Razzien Anfang Januar waren die Küstenwachen zwischen Ligurien, der Lombardei, dem Piemont und dem Aostatal beteiligt.
In Como entdeckte das Kapitänsbüro den Besitzer einer chinesischen Firma, der die Verfallsdaten von importiertem Lachs durch gefälschte Etiketten verlängert hatte. Dort wurden etwa 7 Tonnen Lachs konfisziert. In Imperia wurde ein Restaurantbesitzer bestraft, der Gästen überlagerten Schwertfisch servierte. Überdies wurden in einer Ölmühle in den Hügeln von Imperia zahlreiche Gläser mit Blauflossenthun in Öl beschlagnahmt: Der Besitzer hatte die illegal gehandelten Fische als Gelbflossenthun deklariert. Geldbußen über Tausende von Euro gab es auch in Savona und Genua.

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