Illegaler Thunfischhandel: 12 Verdächtige in Spanien verhaftet

Bei einem Schlag gegen den illegalen Thunfischfang und -handel wurden am 17. Juni im spanischen Almeria 12 Verdächtige verhaftet. Zudem wurden zwei Tonnen Blauflossenthun mit einem Marktwert von rund 59.000 Euro sichergestellt. Den weiteren Angaben zufolge sollen die Thune von Freizeitbooten gefangen und transportiert worden sein. Die Ermittler gehen von einem „schwerwiegenden Verbrechen“ aus, da die Boote „Techniken der Verheimlichung“ anwandten und Thune etwa unter Wasser verankerten, damit die „Entladungen nicht entdeckt werden“.

Die Agenten der Guardia Civil und die Inspektoren für Fischerei gingen dem Verdacht des illegalen Thunfischhandels seit einem Jahr nach. Bei der Operation „Taranuta“ setzten sie nun Hubschrauber ein und entdeckten ein Sportboot, das Thune unter einer Plane versteckt hatte. Im Hafen wurden dann an Bord 8 Thune entdeckt, neun Verdächtige verhaftete und das Boot beschlagnahmt.

Zudem wurde aus der Luft ein weiteres Boot gesichtet, das mit Thunen an Deck im Hafen von Villaricos, in Cuevas del Almanzora, anlegen sollte. Das Boot versuchte zwar noch zu flüchten und warf Thune über Bord, wurde aber von der Guardia Civil von Almeria aufgebracht. Taucher fanden dann einen der entsorgen Thune. Drei Männer an Bord wurden ebenfalls verhaftet.

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