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Sturm Gloria: 10.000 Thune aus Mastkäfigen verschwunden?
Mutter Natur hat mit dem Sturm Gloria an Spaniens Küsten verheerend gewütet. In den Thunfischmastfarmen vor L’Ametlla de Mar oberhalb des Ebro-Deltas sind Medienberichten zufolge bis zu 10.000 Bluefins verschwunden. Wieviel davon tot am Meeresgrund liegen, ist derzeit noch unklar.
In den Tagen nach dem Sturm waren rund 350 tote Thune in der 200-kg-Klasse an der Küste gestrandet. Viele der Kadaver hatten die Promenade L’Ampolla, 14 Kilometer von den Balfegó-Anlagen entfernt erreicht und wurden von Einheimischen gefleddert.
Mittlerweile beklagen immer mehr Grundschleppnetzfischer, dass verwesende und stinkende Kadaver in den Netzen landeten und ihre Fänge wertlos machten. Insider gingen bislang davon aus, dass am Meeresgrund etwa 750 tote Thune vergammeln. Womöglich sind es sehr viel mehr.
Die betroffene Balfegó Group rückt mit der Wahrheit allerdings nur scheibchenweise raus. In einer ersten Presseerklärung am 23. Januar hatte sie mitgeteilt, dass in den Mastbetrieben „keine offensichtlichen Schäden festgestellt“ worden seien. Nachdem das zuständige Ministerium dann Druck machte hieß es nun in einer Erklärung im Internet für kurze Zeit, 10.000 Thune seien „entkommen“ und nur noch etwa 500 in den Käfigen. Dieses Kommuniqué vom 28. Januar wurde aber wenig später gelöscht und durch ein anderes ersetzt, das von „schweren Verlusten“ sprach, wie der Sender Canal Terres de l’Ebre und die Seite ebredigital.com danach berichteten.