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“Erstaunliche Erholung” der Thune im Mittelmeer
Die Erholung der Bestände von Blauflossenthunfischen im Mittelmeer ist “erstaunlich und spektakulär”. Dies beweise der Start der Fangsaison, wie das Fischerei-Sekretariat des spanischen Landwirtschaftsministeriums (MAGRAMA) Ende Mai mitteilte. Die Erholung der Bestände von Blauflossenthunfischen im Mittelmeer ist “erstaunlich und spektakulär”. Dies beweise der Start der Fangsaison, wie das Fischerei-Sekretariat des spanischen Landwirtschaftsministeriums (MAGRAMA) Ende Mai mitteilte. Demnach schöpften die 181 lizenzierten Boote auf den Kanaren (Die Saison startete dort schon am 23. März) ihre Fangquote innerhalb von nur 36 Stunden aus.
Gleiches gilt für die Fischerei mit Netzfallen an der Küste, den sogenannten Almadrabas. Sie öffneten die Fallentore am 29. April und – musste sie nach weniger als einem Monat wegen Quotenerfüllung wieder schließen. Zudem fingen die sechs lizenzierten spanischen Purse Seine Schiffe in weniger als 24 Stunden insgesamt 2.300 Tonnen hatten damit ihre Quote bereits ausgeschöpft. Zum Vergleich: 2011 brauchten die Industrieschiffe dem MAGRAMA zufolge mehr als drei Wochen, um 800 Tonnen Thun aus dem Meer zu ziehen.
Die Begehrlichkeiten, die diese Bestandserholung nun in der Fischereiindustrie weckte und deren Forderung nach höheren Quoten, wies das MAGRAMA umgehend zurück:
Die Bestandserholung sei nur möglich geworden, weil Quoten in der Vergangenheit um über bis zu 50% gekürzt und Kontrollen im Kampf gegen die Überfischung verschärft wurden. Die spanische Regierung werde sich deshalb allen Versuchen entgegenstellen, die „mutigen Pläne“ zur Bestandserholung anzuzweifeln oder Fangquoten zu hinterfragen, die im Einklang mit der jeweils wissenschaftlich festgestellten Gesamtbiomasse der Thune stehen, betonte das MAGRAMA.