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Ein Stachelrochen namens Glück
Ich bin auf dem Weg in den Pfingsturlaub, gut drauf und möchte Euch „Hinterbliebnen“ den grauen Himmel ein wenig mit einem Gedichtlein von Jochen Malmsheimer aufhellen. Albern, aber sonnig. Es handelt vom Stachelrochen Glück und seiner Röchin:
sehnt sich nach einer Röchin
er suchte was für's Wasserbett
und eine gute Köchin.Da fiel sein salzumflorter Blick
schwer auf die Röchin Rachel,
und sie frug ihn – noch halb im Schlick:
„Glück – wo ist Dein Stachel!?“
Und voller Stolz zog Glück dann blank
und zeigt am Schwanz die Nadel,
und sagte, er sei niemals krank
und auch von altem Adel.
So charmte er auf Rachel ein,
und schon nach ein paar Wochen
ließ die sich auf den Stachel ein
und Glück lernte bald zu kochen.
Und als ein Jahr vergangen war,
da schlüpft ein kleiner Rochen;
und Glück und Rachel nannten da
den kleinen Rochen …. „Jochen“.
Der Stachelrochen namens Glück
und seine Röchin Rachel
die zeigten sich noch manches Mal
in Liebe ihren Stachel.
Und sticht man sich beim Liebesspiel
als Fisch oft kleine Wunden;
so wird der Fisch, der dieses liest,
dann doch davon gesunden.