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Dossier Panama – Fischen auf alles
Anfängern im Big Game Angeln empfehle ich Kenia. Die Fortgeschritten aber, die nicht nur auf einen einzigen Zielfisch aus sind, sondern die Abwechslung lieben, kommen an Panama nicht vorbei. Dort können sie einfach alles und alles an einem Tag: Livebait-Angeln, Schleppfischen (Trolling) mit Lures, Jiggen oder Spinnfischen.
Anfängern im Big Game Angeln empfehle ich Kenia. Die Fortgeschritten aber, die nicht nur auf einen einzigen Zielfisch aus sind, sondern die Abwechslung lieben, kommen an Panama nicht vorbei. Dort können sie einfach alles und alles an einem Tag: Livebait-Angeln, Schleppfischen (Trolling) mit Lures, Jiggen oder Spinnfischen.
Diese Vielfalt ermöglichen Strömungen (upwellings), die auf vorgelagerte Unterwasserberge und Riffe treffen, wie etwa die berühmte Hannibal Bank oder das auf keiner Seekarte eingezeichnete Aguja-Reef. Aber auch Montuosa Island hat einen ausgezeichneten Ruf.
Dort, an den Außenkanten, kann man etwa morgens (am besten bei auflaufendem Wasser) mit einem Lebendköder auf Schwarzen Marlin angeln, mittags mit dem Popper auf raubende Gelbflossenthune (Yellowfin Tuna) oder Amberjacks und nachmittags ein bis zwei Meilen von den Strukturen entfernt auf Blauen Marlin (Blue Marlin) oder Segelfisch (Sailfish) schleppen. Man kann aber auch das Rückgrat seiner Ruten beim Jiggen auf große Cubera Snapper ausreizen. Cuberas und Roosterfish können zudem küstennah mit Popper gefangen werden.
Allerdings sind die Fangebiete von den zahlreichen Lodges aus nur mit schnellen Booten zu erreichen, weile die je nach Ausgangspunkt 20-40 Seemeilen entfernt liegen. Das Mutterschiff der „Pesca Panama“ geht deshalb zumeist an der Insel Coiba vor Anker und hat dann nur einen Anfahrtsweg von etwa 15 Meilen.
Das Angeln vor Panama ist ungemein vielfältig – aber auch nicht billig. Die An- und Abreise dauert jeweils zwei Tage: Direktflug über Amsterdam nach Panama City, dort übernachten, dann Weiterflug oder fünfstündige Fahrt mit einem Leihwagen nach David: Von der im Westen gelegenen Küstenstadt geht es dann in die Lodges oder zum Mutterschiff.
Die beliebten Touren mit dem Mutterschiff des Anbieters „Pesca Panama“ kosten pro Woche (Vollpension) inklusive Fischen auf Center-Console-Booten (4 Mann) etwa 3.000 US$ Person. Dazu kommen noch die Flugkosten von 1300-1500 Euro.
Beste Zeiten
3 = sehr gut
2 = gut
1 = möglich
Gerätetipp
Künstliche Köder
Für Gelbflossenthune: Slider, Stickbaits. Die Vorfächer (leader) sollten über zwei Meter lang sein, ansonsten sind Abrisse garantiert.
Manche Strände sind steinig und voller Schwemmgut. Deshalb aupassen, wo man hintritt.
Für das Light Tackle unter der Küste gehört der Yo-Zuri “Sashimi Bull“ und der „Roosta Popper“ von Halco mit zu den guten Ködern. Knapp unter der Oberfläche fangen Wobbler wie der Yo-Zuri “Crystal Minnow”.
Natürliche Köder
Tuna: Kleine Lebendköder wie etwa Bonitos oder Rainbowrunner, „free line“ angeboten oder
geschleppt
Black Marlin: Live bait am Downrigger oder über die Outrigger vor den Abbruchkanten angeboten.
Blue Malin: Trolling offshore mit den üblichen Lures