Umwelt & Forschung

Gang Bang bei Leopardenhaien

Vor Neukaledonien wurden zum ersten Mal Haie beim Gruppensex gesichtet und gefilmt. Die sensationellen Aufnahmen von einem Hai-Dreier mit einem Weibchen und zwei Männchen gelang dem Wisenschaftler Hugo Lassauce von der University of the Sunshine Coast (UniSC). Es handelt sich um die weltweit erste dokumentierte Gruppenpaarung dieser Art in natürlicher Umgebung. Lassauce entdeckte die Tiere… mehr

Kita von Hundshaien in Nordsee entdeckt

Forscher haben einen Kindergarten für Hundshaie in der südlichen Nordsee entdeckt. Demnach halten sich neugeborene und junge Hundshaie regelmäßig zwischen der ostfriesischen Insel Borkum und den westfriesischen Inseln in den Niederlanden auf, wie der Umweltverband WWF mitteilte. In der Untersuchung internationaler Haiexperten wurde auch ein Wanderkorridor der bedrohten Tiere von Helgoland durch die südliche Nordsee… mehr

Neuer Tiefseefisch vor Kalifornien entdeckt

Vor Kalifornien wurde ein neuer Tiefseefisch entdeckt. Die Wissenschaftler tauften ihn auf den Namen „bumpy snailfish“ oder wissenschaftlich: „Careproctus colliculi“.  ‚Bumpy,‘ also uneben, ist seine Haut. Und weil die Familie der „snailfish“ im Deutschen „Scheibenbäuche“ heißt, wäre der kleine Fisch ein „unebener Scheibenbauch“. Ich finde, er hat einen netteren Namen verdient. – Scheibenbäche heißen sie… mehr

Hitzestress lässt Fische schrumpfen

Auch Fische leiden unter steigenden Meerestemperaturen. Sie verändern ihr Jagdverhalten, werden kleiner und könnten sogar aussterben, wie nun zwei Studien herausfanden: Erhitzt sich das Oberflächenwasser, kommt es zur sogenannten Schichtung. Dabei vermischen sich die kälteren und dichteren Wasserschichten in der Tiefe kaum mit den wärmeren, weniger dichten Schichten an der Oberfläche. Nährstoffe aus der Tiefe… mehr

Hitze: Artensterben im Mittelmeer

Das Mittelmeer erwärmt sich so schnell wie kein anderes Meer. Die Artenvielfalt darin sei ernsthaft bedroht, sagten Experten des WWF. Mittlerweile seien Weichkorallen wie die fächerartigen Gorgonien, aber auch die größte mediterrane Muschelart, die Großen Steckmuschel, von einem „Massenaussterben“ bedroht. Selbst der Weltklimarat (IPCC) bezeichnet das Mittelmeer als „Hotspot des Klimawandels“. Spanische Forscher beobachten ein… mehr

Panama: Kein Upwelling – kein Fisch

Kein Fisch vor Panamas Südküste. Der Grund: Dort ist wegen der Klimaerwärmung das saisonale „Upwelling“ erstmals seit 40 Jahren ausgeblieben. Upwelling (oder Auftrieb) ist der Prozess, bei dem tiefes, kaltes und nährstoffreiches Wasser an die Meeresoberfläche aufsteigt, um die Lücke zu füllen, die durch vom Wind verdrängtes Oberflächenwasser entsteht. Upwelling-Zonen sind besonders produktiv, da diese… mehr

Blauflossenthun-Larven verhungern ab 28 °C

Marine Hitzewellen um Mallorca können gefährlich werden Blauflossenthune sind faszinierende Tiere. Sie wandern aus dem Nordatlantik über 5.000 km weit bis ins Mittelmeer, um dort vor Mallorca zu laichen. In einem schmalen Gewässerstreifen, in dem es aus menschlicher Sicht kaum Nahrung für ihre Larven gibt. Warum tun sie das? Antworten haben nun Wissenschaftler um Patricia… mehr

Trevally reagieren beleidigt auf C&R

Fische werden hakenscheu und wandern aus Das zu den Seychellen gehörende Alphonse Atoll ist eine der weltbesten und auch teuersten Destinationen für das Angeln auf Giant Trevally. Vor allem an Fliegenfischern aus aller Welt verdienen die lokalen Lodges und Guides so gutes Geld, dass sie diesen Markt, die sogenannte „Blaue Ökonomie“, mit Blick auf möglichst… mehr

EU reduziert Schleppnetzfischerei vor Spanien um 66 %

Ausgleich bei selektiveren Netzen möglich Spaniens Grundschleppnetzfischer müssen ab 2025 auf umweltverträglichere Techniken umstellen, oder mit einer Reduzierung ihrer Fangtage um 66% Prozent leben. Dies Hat die EU am 10. November gegen den erbitterten Widerstand Spaniens entschieden. Die spanische Fischereilobby spricht trotz Schlupflöchern von einer „kalten Dusche“. In der Praxis dürften Grundschleppnetztrawler grundsätzlich nur noch… mehr

D-Day für Grundschleppnetzfischer?

Kampf um Fangtage-Beschränkung der EU Die Grundschleppnetzfischer im Mittelmeer kämpfen kommende Woche in Brüssel gegen die angebliche Vernichtung ihrer Existenz. Anlass der Empörung ist ein Vorschlag der Europäischen Kommission für Fischerei, im kommenden Jahr die Fangtage der Trawler von derzeit durchschnittlich 130 Tagen auf 27 Tage pro Schiff zu reduzieren. Über diesen radikalen Vorschlag des… mehr