Bonsai-Thune wegen Meereserwärmung

Wegen der zunehmenden Meereserwärmung müssen Fische kleiner werden, um überleben zu können, wie Forscher der University of British Columbia, Kanada herausfanden. Der Grund: Bei höheren Wassertemperaturen brauchen die die wechselwarmen Fische mehr Sauerstoff, in wärmerem Wasser ist aber zugleich weniger Sauerstoff gelöst. Um dies auszugleichen, müssten die Kiemen der Fische überproportional wachsen. Doch das ist nicht möglich: Kiemen und Körper wachsen schon jetzt in einem Missverhältnis von vier zu fünf. Den Fischen bleibt daher nur der umgekehrte Weg: Bei steigenden Wassertemperaturen und erhöhtem Sauerstoffbedarf ist die Kiemenoberfläche die Konstante, an die sich die Körpergröße anzupassen hat. Die Fische müssen kleiner werden. Fische mit einem hohen Sauerstoffbedarf – wie etwa Thunen – können den Forschern zufolge über ein Drittel ihrer Körpergröße verlieren.

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