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Grundschleppnetzfischen setzt verheerend viel CO2 frei

Grundschleppnetzfischen tötet nicht nur nahezu alles Leben am Meeresgrund. Es reißt dabei auch tiefe Wunden in den Meeresgrund und setzt mit den verwirbelten Sedimenten weltweit ungeheure Mengen Kohlendioxid frei, das die Ozeane weiter versauert. Eine nun in der renommierten Fachzeitschrift Nature veröffentlichten Studie von 26 Wissenschaftlern kommt zu dem Ergebnis, dass die Schleppnetzfischerei jedes Jahr… mehr

Thunfisch-Angeln vor Großbritannien

Rund um Großbritannien dürfte das Angeln auf Blauflossenthun im Tag and Release womöglich bald erlaubt werden- Der Grund: Die EU hat Großbritannien 50 Tonnen ihrer Thunfischquote als Teil des Brexit-Deals zugestanden. Wie bereits vor Irland könnten dann Angler auch vor dem Südwesten Englands sowie vor Schottland, Nordirland und den Kanal-Inseln Bluefins angeln. Dort sind Fische… mehr

Vermüllte Meere – Fische zwischen Damenbinden am Meeresgrund

Ob zu Wasser. Lande oder in der Luft: Wir haben unserer Erde ganz offensichtlich den totalen Krieg erklärt. Diesen Eindruck bekam ich beim Anblick von Fotos zur Vermüllung des Mittelmeers. In der nun im Januar veröffentlichen Studie „The quest for seafloor macrolitter: a critical review of background knowledge, current methods and future prospects” heißt es:… mehr

Sahara-Staub düngt Atlantik und Mittelmeer – die Fische freuts

Derzeit sind wieder gigantische Staubfahnen aus der Sahara unterwegs in den Atlantik, Europa und  und ins Mittelmeer. Für Saubermänner unter den Autofahrern ist die gelbe Schicht auf dem Lack ein Ärgernis. Die Fische und die Fischer freuts dagegen: Mineralstoffe im Sand wie etwa Eisen sind wichtiger Dünger für die Basis der Nahrungspyramide, das Phytoplankton. Gute… mehr

Petersfisch – mallorquinisch in der Pfanne

Dieser Fisch ist – von Norwegen bis Neuseeland -mit das Beste, was uns das Meer für den Gaumen geben kann. Vielleicht hat er deshalb so viele Namen. Im Deutschen heißt er Petersfisch, Heringskönig, Sonnen-, Christus- oder Martinsfisch. Im Englischen hat er als John Dory sogar einen Vornamen. Warum ist unklar. Eine Erklärung lautet, dass beide Namensteile vermutlich aus… mehr

„Spillover“ – Mehr Fänge durch Schutzgebiete

Meeresschutzgebiete nehmen Berufsfischern zwar Fischgründe weg, doch letztlich profitieren sie davon. Der Nachweis, wie groß der Nettoprofit durch den sogenannte Spillover ist, also das Herauswandern von Arten aus Schutzgebieten, haben nun Wissenschaftler aus Kalifornien nachgewiesen. „Wir haben herausgefunden, dass man nicht nur das verlorene Gebiet ausgleicht, sondern sogar die Fischerei insgesamt verbessert“, sagt Dan Reed… mehr

Doraden im Backofen

Doraden gibt es das ganze Jahr hindurch – aus Aquakulturen. Noch besser schmecken sie selbst geangelt.  Dieses einfache Rezept lebt von der Qualität der Zutaten. Auch vom Aroma der Tomaten, ob es nun Rispen- oder Cherry-Tomaten sind, ein gutes Aroma sollten sie unbedingt haben. Zutaten für 4 Personen4 Doraden a 400 g4 Rispen mit Tomaten… mehr

Algenöl statt Futterfisch für Aquakulturen

Wegen des explosiven Anstiegs der Aquakulturen (ihr Anteil am menschlichen Fischverzehr liegt mittlerweile bei 52%) steigt der Bedarf an Futterfisch in erschreckendem Ausmaß. Inzwischen wird rund ein Drittel aller Wildfischfänge pro Jahr weltweit zu Fischmehl oder -öl verarbeitet. Dass dies vor allem aus Profitgründen geschieht zeigt laut FAO eine weitere Zahl: 90% dieser Fische (wie… mehr

Autobahnen des Lebens im Meer entdeckt

Jeder Meeresangler hat sie schon gesehen, einige Meter breite Bänder auf der Wasseroberfläche, meist so glatt, wie ein Rennreifen ohne Profil. „Slick“ heißen diese Reifen im Englischen, und dieses Phänomen deshalb auch „surface slicks“. Ich dachte bislang, dass es sich vielleicht um Spuren von Schiffen handelt, die da vor einiger Zeit vorbeigefahren sind. Weit gefehlt!… mehr

Paella – mallorquinisch

Dieses Rezept steht auf meiner Bestenliste weit oben. Nicht nur geschmacklich, die mallorquinischen Hausfrauen nehmen dazu, was sie haben, ist etwa kein Kaninchen im Haus, kommt mehr Schweinefleisch rein und bei den Meeresfrüchten gibt es auch nur ein einziges „Muss“ – Sepia sollte schon sein, ansonsten gilt „wie es beliebt“. Und das Geheimnis, den Reis,… mehr