Malaysia – Jede Menge Spaß, reichlich Sail und einiges mehr!

Nach entspannten 12 Stunden Flug, einem kurzen Stadtbummel und einer erholsamen Nacht im Hotel in Kuala Lumpur ging es für uns (Richard, Philipp, Florian, Benedikt, Jens und mich) am folgenden Tag endlich in Richtung Kuala Rompin, dem Ausgangsort unseres Sailfishabenteuers. Im September 2014: Nach entspannten 12 Stunden Flug, einem kurzen Stadtbummel und einer erholsamen Nacht im Hotel in Kuala Lumpur ging es für uns (Richard, Philipp, Florian, Benedikt, Jens und mich) am folgenden Tag endlich in Richtung Kuala Rompin, dem Ausgangsort unseres Sailfishabenteuers.

Herzlich wurden wir von unseren Partnern Anthony und Aziz vor Ort empfangen und in die Fischerei eingewiesen. Zu unserer Überraschung trafen wir sogar auf einen deutschen Betreuer, Stephan ein sympathischer Urbayer, der bereits seit 4 Jahren in Malaysia lebt.

Nach den üblichen Tacklevorbereitungen und einer kurzen Nacht ging es am nächsten Morgen in Richtung Fisch. Zuerst wurden Köderfische mit Sabikis (Paternostervorfächer) gefangen und danach fuhren wir in Richtung der Sailfish-Plätze.

Einige Boote waren bereits dort, aber es dauerte ein wenig, bis Bewegung ins Geschehen kam. Doch schon bald sah man krumme Ruten, springende Fische, Fangmeldungen über Funk trudelten ein – etwas Hektik kam auf. Bereits beim zweiten Wurf mit der Spinnrute folgte ein Sail meinem Köder und es dauerte nicht lang, bis vom Heck des Bootes der Ruf “fish on” ertönte.

Philipp stand mit krummer Rute an der Bordwand und am anderen Ende der Schnur tobte ein Sail. Er versuchte mit allen Tricks und viel Luftakrobatik, den Haken wieder los zu werden, wurde dann aber wenig später doch erfolgreich gelandet. Von überall kamen jetzt Fangmeldungen und es war wie im Traum. Am Ende des Tages standen insgesamt 20 gefangene Sails in der Bilanz der Gruppe – Ein Auftakt nach Maß!

Bei einem üppigen Abendessen mit feinstem Seafood und viel TIGER Bier wurden die Erlebnisse des Tages ausgewertet. Alle waren begeistert von der Kampfkraft und Sprunggewalt der Sails.

In den folgenden Tagen sollte es wirklich so traumhaft weitergehen. Am Ende der Tour standen dann insgesamt 70 Fische auf der Habenseiten, einige davon sogar auf die Spinnrute. Aber Kuala Rompin hatte noch mehr zu bieten als nur Sails.

Während der 7 Angeltage haben wir wirklich viel ausprobiert wie etwa das Popperfischen rund um die Inseln, Fliegenfischen, Lightjigging mit kleinen Jigs oder das Wurfangeln auf die Narrowbarred Mackerel, die rings um die FADs ihr Unwesen trieben. So konnten wir schöne Queenfish überlisten, Golden Trevally, King Mackerels, große Garfish und diverse andere Arten.

Philipp schien die Cobias magisch anzuziehen und erhielt während der Tour schon die beiläufigen Spitznamen “Dr. Cobia” oder “Cobia Phil”, denn bereits am ersten Tag sollte er einen kleinen Cobia auf Köderfisch fangen.

2 Tage später folgte noch ein großer Cobia von etwa 15-20 kg sowie ein noch größeres Exemplar auf Popper!! Am letzten Tag fing auch Jens noch ein stattliches Exemplar und natürlich war Philipp auch mit an Bord.

Als Fazit lässt sich nur sagen, dass Malaysia definitiv eine Reise wert ist. Erstklassige Boote, eine rundum gute Betreuung, eine atemberaubende Fischerei und wirklich fabelhaftes Essen machten dieses Angelabenteuer zu einem ganz besonderen Erlebnis. Der Termin für eine deutsche Gruppe im nächsten Jahr steht bereits fest (05.-15.09.2015). Wer Lust auf Malaysia bekommen hat, sollte sich diese Chance nicht entgehen lassen.

P.S. Und was macht ein ganzer Haufen verrückter Angler um am letzten Tag nicht 5-6 Stunden am Flughafen auf den Flieger zu warten? Richtig, natürlich Angeln! Nach dem obligatorischen Besuch im Angelladen ging es an einen sogenannten Paylake, wo wir zusammen noch einen wirklich schönen Nachmittag verbrachten und uns mit dicken Fischen die Wartezeit versüßten.

Mehr Infos?

Robert Balkow
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