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Cabo San Lucas/Mexiko: You hook it, we cook it!
Nach nun meinem zweiten Angelurlaub an der Spitze der mexikanischen Halbinsel in Cabo San Lucas kann ich nur sagen: Das Ziel lohnt sich! Vor allem Light Tackle Angler kommen hier auf ihre Kosten. Nach nun meinem zweiten Angelurlaub an der Spitze der mexikanischen Halbinsel in Cabo San Lucas kann ich nur sagen: Das Ziel lohnt sich! Vor allem Light Tackle Angler kommen hier auf ihre Kosten.
Ich war diesmal unterwegs mit zwei jungen Kameraden des Böddiger Anglervereins, Jonas und Fabian, die ich an den Fisch führen sollte: Jonas hatte zumindest in Kenia schon male einige Segelfische und Dorado gefangen, Fabian war völlig grün im Big Game.
Wir wollten in den berühmten Gewässern jeder einen Gestreiften Marlin fangen und dieser Teil der „Mission“ war – trotz des kalten Wassers – schnell erfüllt.
Doch von vorne: Geflogen sind wir über Dallas in 12 Stunden hin und dank einem ordentlichen Jetstream in nur 11 zurück. Das Hotel haben wir von zu Hause vorgebucht und die EL BUDSTER auch. Das Boot kannte ich schon von meinem letzten Aufenthalt. Vorbuchen ist aber eigentlich nicht nötig: Das Risiko, in Cabo kein Boot zu bekommen, geht gegen Null.
Die EL BUDSTER hatte sich erneut als zuverlässig und günstig erwiesen. Im Vollcharterpreis von 500 US$ waren auch immer ein Lunchpaket, Softdrinks und etwa 10 Lebendköder (Makrelen) enthalten, die am frühen Morgen von Berufsfischern übernommen wurden.
Dann ging es hinaus in den Pazifik. Etwa zwei Stunde lang mit Cruising Speed, vorbei am Golden Gate zu einer Bank, die aus etwa 700 Meter auf etwa 90 Meter anstieg. Dort drifteten wir dann mit Makrelen an freier Leine und an leichtem Gerät.
Mein Köder war am ersten Tag noch keine fünf Minuten im Wasser, da kam schon der Biss. Ein Stripie zeigte sich immer wieder schön im Luftkampf, bis ich ihn nach einem 30-minütigen Drill erfolgreich landen und einem schnellen Foto releasen konnte. Nach einem weiteren Marlin für Fabian kam dann die erste Zwischenbilanz: Zwei Stripies mit 80-120 lb und zwei Dorados. Immerhin!
Der zweite Tag stand dann ganz im Zeichen von Jonas. Auch er fing seinen Gestreiften Marlin und drillte den Fisch in rund einer Stunde ans Boot.
Die restlichen vier Tage blieben aber bis auf ein paar Nachläufer langnasenfrei. Ein Blauhai, 10 kleinere Yellowfins, 18 Dorados und ein Skipjack standen neben den drei Stripies auf unserer Endabrechnung.
Einige der Fische führten wir neuen Dienstleistungen zu, die ich bis dato noch nicht kannte: Am Hafen kann man sich seine Fische für ein-zwei Dollar filetieren lassen, um sie einige Meter weiter in einem Restaurant abzugeben: „You hook it – we cook“, lautete deren Angebot. Was man dann für 7 US$ bekam, lässt mir auch heute noch das Wasser im Munde zusammenlaufen: Drei-Gänge-Menus mit Sashimi vom Thun, Cebiche vom Mahi Mahi und Stripie-Steaks gegrillt. (Reinhold, Du Schmauser: Da musst Du hin!)
Uns sonst? – Der Urlaub war völlig relaxt und die Zeit auf dem Wasser schön: Wir haben tolle Sonnenaufgänge gesehen, Buckelwale und meterhoch springende Delfine.
Und wir hatten unseren Spaß mit den Pelikanen und Seelöwen, die die einlaufenden Boote besuchen und auf einen übrig gebliebenen Köderfisch hoffen.
Dort gelang mir auch der Schnappschuss, den ihr von meinem Posting schon kennt.
Rundum, ein gelungener Urlaub!
Tight lines
Kai