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Weltrekord: Yellowfin mit 443 lb
Der US-Angler Earl Gill hat vor Kalifornien den größten Gelbflossen-Thun der Welt gefangen. Der riesige Fisch wog auf einer geeichten Waage 443 lb. Das könnte ein neuer Weltrekord sein, wenn die GFA ihn anerkennt. Doch dagegen spricht eigentlich nichts.
Gill fischte auf der rund 30 m langen „Excel“ einem der bekanntesten „Long Range Boote“, die von San Diego aus starten. Diese Boote mit meist 2 Dutzend Anglern fahren auf dem rund 10 Tage dauernden Trip zu Unterwasserbänken, weit draußen vor der Küste. Dort werden Thune angefüttert (Chunking). Geangelt wird an der Bordwand stehend entweder aus Rutenhaltern oder frei mit einem Schulterharnes, so wie Earl Gill.
Dass er einen wirklich Großen am Haken hatte, merkte Earl schnell: Der Thun leerte im ersten Run fast die komplette, mit 100 lb Schnur gefüllte Spule der Okuma Makaira 20. Tief nach unten konnte der Yellowfin zum Glück auf der flachen Bank nicht. Und Ehrensache: Die 24 Mitangler machten Earl für den harten Fight Platz und holten ihre Ruten aus dem Wasser. Und sie alle bestätigten, dass Earl den Fisch IGFA-gerecht gefangen hatte.
Wird der Yellowfin anerkannt, bricht er den alten Weltrekord von 417 Pfund. Weil Earl den Fisch am 5. Tag der 10tägigen Reise fing, wurde er an Bord komplett eingefroren und dürfte dabei einige Pfund verloren haben. Laut IGFA gab es bislang nur vier Yellowfins über 400 Pfund, die dort gemeldet wurden.