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Konsum von Haiflossensuppe in China halbiert

erstellt am: 02.12.2013 | von: Jürgen Oeder | Kategorie(n): Umwelt

Der Konsum von Haifischflossensuppe hat sich in China im vergangenen Jahr halbiert. Grund dafür sind Aufklärungskampagnen von Umweltschutzorganisationen, wie der chinesische Radiosender CRI berichtet. Demnach ist vor allem die Aktion Der Konsum von Haifischflossensuppe hat sich in China im vergangenen Jahr halbiert. Grund dafür sind Aufklärungskampagnen von Umweltschutzorganisationen, wie der chinesische Radiosender CRI berichtet. Demnach ist vor allem die Aktion „I‘m finished with fins“ überaus erfolgreich. An ihr beteiligten unter anderem 100 prominente Chinesen, die Fotos von ihren mit Händen bedeckten Mündern in ihren Microblogs posteten. Diese Promis beeinflussten offenbar unzählige Fans: Mehr als 360.000 Menschen beteiligten sich an der Kampagne gegen das Essen von Haiflossensuppe, wie Zi Wen, Leiterin des Büros der Umweltschutzorganisation WildAid in China, bekannt gab. Den weiteren Angaben zufolge brach der Haiflossenhandel 2012 in China um 50 Prozent ein. Überdies versichern mittlerweile immer mehr chinesische Geschäftsleute und Prominente, keine Haiflossen mehr zu essen. Sie folgten damit dem Beispiel von führenden Köpfen aus der Wirtschaft: Drei Immobilien-Tycoons sowie der Präsident des Heimgeräte-Giganten TCL hatten sich in Zeitungsinseratengegen den Suppenkonsum ausgesprochen, damit das Abschlachten von gefährdeten Haifischarten gestoppt werden kann. Die Hai-Schützer bekamen zudem Unterstützung durch den chinesischen Staat. Die Regierung hatte angekündigt, ihren Funktionären den Konsum von Haifischflossensuppe auf Staatskosten zu verbieten. Dieses Verbot solle innerhalb von drei Jahren umgesetzt werden. Allein die Ankündigung und damit verbundene soziale Ächtung des Flossenkonsums hatten nach Angaben der US-Umweltschutzorganisation Pew Charitable Trusts offenbar durchschlagenden Erfolg, da bereits zahlreiche Flossenhändler einen Zusammenbruch des Marktes beklagten.