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Thunfisch-Poppern vor Slowenien

erstellt am: 08.06.2013 | von: Jürgen Oeder | Kategorie(n): Reiseziele, Slowenien

Wenn man von Blauflossenthunen und Poppern spricht, tauchen bei Anglern Bilder im Kopf auf von der Pedasi (Thunfisch)-Küste in Panama oder Cape Cod an der US-Atlantikküste. Kaum einer assoziiert damit aber die slowenische Adria. Für viele ist Slowenien noch immer nur Fliegenfischen auf Marmorata-Forellen oder große Äschen … Wenn man von Blauflossenthunen und Poppern spricht, tauchen bei Anglern Bilder im Kopf auf von der Pedasi (Thunfisch)-Küste in Panama oder Cape Cod an der US-Atlantikküste. Kaum einer assoziiert damit aber die slowenische Adria. Für viele ist Slowenien noch immer nur Fliegenfischen auf Marmorata-Forellen oder große Äschen Nun, die Zeiten haben sich geändert! Mittlerweile räubern wieder große Schulen hungriger Bluefins durch die nördliche Adria und sogenannte feeding frenzys kommen nur wenige Seemeilen vor der Küste wieder häufig vor. Ein Tagesausflug zum Tuna-Poppern ist mittlerweile zu einer durchaus plausiblen Möglichkeit für viele Österreicher oder Süddeutsche geworden: Der nächstgelegene Hafen von Koper liegt nur 45 Autominuten von Ljubljana entfernt.
Bei meinen beiden letzten Trips von Koper aus fing ich insgesamt sieben Blauflossenthune am Popper, behielt zwei und releaste die anderen. Die meisten der Fische wogen so um die 50 bis 60 Kg. Es gibt zahlreiche größere Thune, gehakt habe ich sie bislang aber noch nicht. Zu meinem Gerät: Die neue Temple Reef „Black Dog“ Thunfisch-Ruten kombinierte ich mit einer Saltiga Dogfight und einer Stella 10.000 XG, die wiederum mit einer 16.000-er RPS Spule Nature Boys bestückt war. Schnüre: Sunline „Monster Battle“ PE8 auf der Dogfight und YKG „Ultra Castman“ PE6 auf der Stella. Vorfachmaterial: „Ultra Castman Absorber“ von YKG mit einer Tragkraft von 70-80 Poper: Die fängigsten waren der Smith „Baby Runboh“ sowie der „Shibuki“ von Tackle House. An einem sehr stillen Tag fing ich dann doch noch einen Fisch am Yozuri „Sashimi Popper“. Die ganze Zeit über waren enorme Schulen kleiner Makrelen unterwegs und machten die oben genannten Popper deshalb so fängig. In früheren Jahren hatten wir zum Saisonauftakt zwar auch häufiger große Bluefins-Schulen unter der Küste, doch die fraßen winzige Köderfische. Diese zu imitieren – „match the hatch“, wie Fliegenfischer sagen – war nahezu unmöglich, weil sehr kleine Lures mit großen Haken nicht richtig arbeiten. Zudem können kleine Kunstköder nicht so weit geworfen werden. Falls ihr noch Fragen zum Fischen vor Slowenien habt, könnt ihr mich gerne kontaktieren unter: info (ad) maguro-fishing.com