Im Great Barrier Reef vor Australien ist es in diesem Jahr zu einer extremen Korallen-Bleiche gekommen. Grund für das Massensterben der symbiotischen Algen sind zu hohe Wassertemperaturen, ausgelöst vom Wetterphänomen El Niño. Im Great Barrier Reef vor Australien ist es in diesem Jahr zu einer extremen Korallen-Bleiche gekommen. Grund für das Massensterben der symbiotischen Algen sind zu hohe Wassertemperaturen. Laut Wissenschaftlern der James-Cook-Universität in Australien ist das Massensterben im Nordteil des Riffs weit schlimmer als die Bleichen von 1998 und 1992. Nördlich von Cairns gingen demnach von 700 Kilometern Riff in den vergangenen 8-9 Monaten rund zwei Drittel der Korallen in seichten Gewässern verloren. Ursache für die die ungewöhnlich hohen Wassertemperaturen im März und April sei das Wetterphänomen El Niño gewesen.
Korallen gehen eine Symbiose mit bestimmten Algen ein und werden von ihnen auch bunt gefärbt. Bei zu hohen Wassertemperaturen stoßen Korallen ihre Symbionten allerdings ab und verlieren damit auch ihre Farbe. Dauert dies länger an, sterben die Korallen vollständig ab. Sinkt die Wassertemperatur rechtzeitig, können sich die lebensnotwendigen Algen wieder auf den Korallen ansiedeln. Den Biologen zufolge wird es mindestens zehn bis 15 Jahre dauern, bis sich die Korallenriffe im Norden des Riffs erholt haben. Sie befürchten aber, dass es zuvor zu einer vierten großen Korallenbleiche kommen könnte. Im und am Great Barrier Reef leben rund 1500 Fischarten. Der nördliche Teil des Riffs gilt als bedeutende Kindestube für verschiedenste Spezies.
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